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Do-Follow und No-Follow bei Verlinkungen

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Links lassen sich in für Suchmaschinen sichtbare und für diese nicht sichtbare Links unterteilen. Nicht sichtbar sind unter anderem private Pinnwände auf sozialen Netzwerken, sofern der Besitzer diese nicht uneingeschränkt öffentlich sichtbar macht. Des Weiteren besteht bei den sichtbaren Links eine Unterteilung in Do-Follow und No-Follow Links, wobei sich diese Attribute auf die Einrechnung der Verlinkung in die Linkpopularität beziehen. Die Linkpopularität bezeichnet den anhand der Verlinkungsstruktur einer Webseite errechneten Wert einer Webseite. Als nachprüfbare Kennziffer für die Linkpopularität verwendet Google den PageRank.

Der Unterschied zwischen Do-Follow und No-Follow Links
Ein nicht markierter Link ist automatisch mit dem Do-Follow Attribut ausgestattet, so dass die No-Follow Eigenschaft einer Verlinkung gezielt hinzugefügt werden muss. Diese Zufügung kann entweder für eine komplette Webseite oder Unterseite erfolgen und in der Seitenbeschreibung als Meta-Tag hinterlegt sein oder den jeweiligen Links hinzugefügt werden. Das übliche Verfahren besteht in der automatischen Hinzufügung des No-Follow Attributes zu einem auf der Webseite veröffentlichten Link. Da nur der No-Follow Link markiert ist, kann neben dem Webseitenbetreiber auch der den Link setzende Besucher das No-Follow Attribut hinzufügen. Dafür reicht die Einfügung des Links im HTML-Format statt der einfachen Einfügung des Ziellinks. Das Setzen des No-Follow Attributes durch den Verlinkenden macht jedoch nur selten Sinn. Die Auswirkung eines No-Follow Links besteht ausschließlich darin, dass die Suchmaschinen die entsprechende Verlinkung nicht bei der Berechnung der Linkpopularität der verlinkten Webseite berücksichtigen. Auf die Nutzbarkeit eines gesetzten Hyperlinks zum Besuch der verlinkten Internetseite hat ein No-Follow Attribut keinen Einfluss. Zudem beachten nicht alle Suchmaschinen das No-Follow Attribut, auch wenn die großen Anbieter Google, MSN und Yahoo dessen Beachtung öffentlich zugesagt haben und vermutlich einhalten.

No-Follow als Schutz gegen das Suchmaschinen-Spamming
Das No-Follow Attribut verhindert weitgehend das Suchmaschinen-Spamming. Voraussetzung ist jedoch, dass der Verlinkende weiß, dass Links auf der besuchten Seite nicht mit dem Do-Follow Attribut versehen werden. Das lässt sich durch einen Blick in den Quellcode nach der ersten Verlinkung sicher feststellen, allerdings machen nicht alle Suchmaschinen-Spammer von dieser Möglichkeit Gebrauch. Es ist somit sinnvoll, auf der Webseite ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass alle gesetzten Links automatisch mit dem No-Follow Attribut versehen werden. Grundlage des Suchmaschinen-Spammings ist die Vermutung, dass eine möglichst hohe Anzahl an auf eine konkrete Webseite verweisenden Hyperlinks deren Position in Suchanfragen-Ergebnissen verbessert. Tatsächlich berücksichtigen Suchmaschinen auch, ob die verlinkenden Seiten thematisch tatsächlich zum verlinkten Angebot passen und werten übermäßig viele unpassende Hyperlinks ab. Damit macht das ziellose Setzen von Verlinkungen ohnehin keinen Sinn mehr, so dass ein Zurückgehen des Suchmaschinen-Spammings beobachtet werden kann. Dennoch finden sich naturgemäß genügend passende Seiten, auf welchen Kommentare oder Gästebucheinträge mit einem Hyperlink versehen werden können. Neben dem Vermeiden von Spam werden No-Follow Attribute in Einzelfällen gesetzt, um den durch Suchmaschinen ausgelösten Datenverkehr zu unterbinden. Das No-Follow Attribut ist nicht unumstritten, da es sich bei seiner Anwendung um eine gewollte Beeinflussung der Bewertungssysteme von Google und anderen Suchmaschinen handelt.

Macht das Setzen von Links trotz bestehenden No-Follow Attributes Sinn?
Das Setzen eines Hyperlinks ist trotz eines bestehenden No-Follow Attributes in vielen Fällen sinnvoll. Der ursprüngliche Zweck einer Verlinkung besteht nicht in der Verbesserung der Linkpopularität. Vielmehr soll ein Hyperlink den Leser eines Beitrages zu einem weiteren für ihn interessanten Artikel oder auf eine nützliche Webseite führen. Wer sich über Druckertinte informiert, empfindet einen Link zu einer Webseite zu Canon Tintenpatronen überwiegend als hilfreich. Auch der Hinweis auf ein Personal Coaching in Hamburg ist für Internetnutzer, welche in Norddeutschland wohnen und sich über Coachingangebote informieren, in jedem Fall nützlich. Ein mit dem No-Follow Attribut versehener Hyperlink bewirkt somit zwar keine Verbesserung der Linkpopularität der verlinkten Webseite, führt aber dennoch zu weiteren Besuchern.


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